In vielen Ländern braucht man einen Mietwagen. Aber Achtung! Zuerst überlegen, ob man am Urlaubsort einen Mietwagen wirklich braucht. Falls ja, solltest du den unbedingt in Deutschland buchen (es gilt das deutsche Recht). Wichtig ist außerdem, rechtzeitig zu buchen und die Preise und Raten der unterschiedlichen Anbieter zu vergleichen. Sobald die Reise sicher ist, sofort Mietwagenangebote einholen und buchen, denn hier gilt: Je früher, desto günstiger die Wochenrate.
Tipp 1: Klug planen hilft sparen
Zum Jahresende müssen die meisten ihre Urlaubswünsche im Unternehmen anmelden und wer Kinder hat, muss die Sommerferien im Blick haben. Schau dir den Ferienplan der einzelnen Bundesländer an und vergleiche, wann bei dir Sommerferien sind. Die Hochsaison richtet sind in Deutschland nämlich nach den Preisen der Hauptsaison. Wohnst du in z.B. NRW und dein Urlaubsziel liegt in Bayern oder im Saarland, ist dort vielleicht noch Nebensaison, wenn bei dir schon Hauptsaison ist. Oft kann man mit ein oder zwei Wochen vor der Hauptsaison am Urlaubsziel noch günstige Preise erzielen. Auch in den Nachbarländern sind die Ferien abweichend von Deutschland und es gibt ein Zeitfenster, in dem es etwas günstiger ist. Wenn du zeitig buchst, kannst du hier einen Preisvorteil haben. Diese Ersparnis kannst du dann als Taschengeld für den Urlaub zurücklegen.
Tipp 2: Frühbucherrabatt nutzen
Wenn du schon jetzt weißt, wann du 2018 Urlaub machen wirst, dann wird es mit dem Frühbucherrabatt besonders günstig. Pauschalreisen sind – wenn sie schon Monate vor dem Reisemonat fest gebucht werden – um bis zu 30 Prozent günstiger. Frag also deinen Chef, wann die Urlaubsplanung beginnt und leg dich fest – wenn du kannst! Es könnte eine Ersparnis von mehreren hundert Euro dabei herausspringen.
Tipp 3: Last Minute für Kurzentschlossene
Du erfährst immer erst kurz vor dem Sommer, wann du Urlaub machen kannst? Dann greif auf Last Minute-Angebote zurück. Wenn du kurzfristig (z.B. eine Woche vorher) eine Reise buchst, winken schöne Reisen zum Schnäppchenangebot – und bei einem Reisepreis von bis zu 50 Prozent Rabatt, ist das Taschengeld für den Urlaub auch gesichert.
Tipp 4: Mietwagen-Special nutzen und in Deutschland buchen
In vielen Ländern braucht man einen Mietwagen. Aber Achtung! Zuerst überlegen, ob man am Urlaubsort einen Mietwagen wirklich braucht. Falls ja, solltest du den unbedingt in Deutschland buchen (es gilt das deutsche Recht). Wichtig ist außerdem, rechtzeitig zu buchen und die Preise und Raten der unterschiedlichen Anbieter zu vergleichen. Sobald die Reise sicher ist, sofort Mietwagenangebote einholen und buchen, denn hier gilt: Je früher, desto günstiger die Wochenrate.
Tipp 5: Kostenloser Kulturgenuss in Metropolen
Wenn du eine Städtereise planst und dich für Museen oder Ausstellungen interessierst, kannst du den Kulturgenuss oft völlig kostenfrei genießen. Viele Museen bieten an bestimmten Tagen oder für bestimmte Ausstellungen kostenlosen Eintritt – das kannst du schon vor der Reise im Internet recherchieren und dir einen Plan machen, was du sehen willst. Meist liegen die Museen in der Innenstadt, so dass du sie bequem zu Fuß erreichen kannst. Bei einem Bummel durch die Stadt kannst du dir viele Sehenswürdigkeiten ansehen und brauchst kein Fahrgeld für öffentliche Verkehrsmittel auszugeben.
Tipp 6: Sightseeing im Linienbus
Sightseeing in einer Stadt ist einfach wunderbar, denn man sieht sehr viel und kann ein Gefühl für eine Stadt bekommen. Der Nachteil: Sightseeing-Tours sind in den letzten Jahren immer teurer geworden. Im manchen Städten kosten sie 20 bis 30 Euro, Pfund oder Dollar und wer mit der Familie unterwegs ist, muss ganz schön tief in die Tasche greifen. Die Lösung: In vielen Städten gibt es Bus- oder Tramlinien, die Quer durch die Stadt fahren (in Berlin ist es die Linie 100). Mit einem Tagesticket kannst du für wenig Geld die ganze Stadt sehen und sogar mehrfach durch die City pendeln. Im Berufsverkehr sollten diese Linien allerdings gemieden werden, weil sie dann voll sind mit Menschen, die am Morgen zur Arbeit fahren und am Abend wieder zurück. Steigt also entspannt gegen Mittag in solche Linien, dann bekommt ihr einen Sitzplatz und müsst nicht im Gedränge stehen.
Tipp 7: Lunchbox im Flugzeug ist besser als ein Sandwich an Bord
Die Zeiten haben sich geändert und die Zeiten, in denen man im Flugzeug verwöhnt wurde, sind schon lange vorbei. Die meisten Fluglinien bieten nicht mal mehr Wasser kostenfrei an, aber die Möglichkeit, bei der Flugbuchung eine „Speise“ oder ein „Menü“ zu bestellen. Lasst das lieber sein, denn es gibt oft nur ein mageres Sandwich und eine winzige Tüte Gummibärchen zum Preis von 8 bis 10 Euro. Die bessere Idee ist: Füll dir eine Lunchbox mit dem, was du gern isst – das ist allemal leckerer, als das, was Fluglinien dir servieren. Und es erspart dir, dich über die überteuerten Angebote zu ärgern.
Tipp 8: Kreditkarte sparsam einsetzen und Dispo vermeiden
Mit einer Kreditkarte zu bezahlen ist natürlich auch auf Reisen kinderleicht, weil der Betrag erst vier Wochen später vom Konto eingezogen wird. Doch das ist gefährlich! Denn: Ist der Lohn noch nicht überwiesen, wenn die Kreditkarte abgebucht wird, rutscht das Konto ins Minus und das bedeutet: Dispozinsen! Die betragen je nach Bank bis zu 15 Prozent, kosten also richtig Geld und wenn das öfter passiert, können ganz leicht 100 oder 200 Euro im Jahr zusammenkommen. Deshalb solltet ihr die Kreditkarte auch im Urlaub möglichst sparsam einsetzen und ab und zu auf eine Ausgabe verzichten, die so leicht mit einer Kreditkarte zu bezahlen ist.
Tipp 9: Werbung ignorieren und Impulskäufe vermeiden
Besonders gefährlich im Urlaub „Impuls-Käufe“, weil ihr gerade eine Werbung gesehen habt. Die Werbung suggeriert, dass bestimmte Artikel jetzt besonders günstig sind oder noch nie so günstig waren. Das verführt Käufer im Urlaub besonders schnell, deshalb sollte die erste Frage lauten: Brauche ich dieses Produkt tatsächlich – oder habe ich etwas ähnliches schon zu Hause? Spare ich wirklich, wenn ich es kaufe? Grundsätzlich gilt: Nur wer nichts kauft, spart tatsächlich und wer eine Ware kauft, die „angeblich preiswert“ ist, gibt vielleicht unnötig Geld aus!
Tipp 10: Nie ohne Einkaufszettel Urlaubsutensilien einkaufen
Schreibt euch eine Einkaufsliste, bevor ihr für den Urlaub einkaufen geht. Denn wer nicht genau weiß, was er eigentlich braucht, kauft nicht nur zu viele Dinge, die er nicht braucht, sondern vergisst, was tatsächlich im Urlaubskoffer fehlt. Konsequenz: Man muss erneut losgehen und das Risiko, auch beim zweiten Einkauf etwas mitzunehmen, was man nicht braucht, ist erneut gegeben. Der Einkaufszettel ist deshalb unerlässlich, es kann auch die Notizfunktion auf dem Smartphone sein.
Tipp 11: Mit dem Bus und nicht mit dem Taxi zum Flughafen
Wenn ihr eure Reise rechtzeig und klug plant und wisst, wann ihr am Flughafen oder am Bahnhof sein müsst, könnt ihr öffentliche Verkehrsmittel nutzen und müsst nicht auf den letzten Drücker auf ein teures Taxi zurückgreifen. Ein Taxi ist außerdem nicht umweltfreundlich – mit dem Buss bleibt euer Klima-Fußabdruck im grünen Bereich.
Tipp 12: Kostenfreie Kulturangebote nutzen
Bevor ihr in ein Urlaubsland fahrt, erkundigt euch, wann welche Museen geöffnet sind, wann bestimmte Parks oder Kulturstätten. Die meisten Städte bieten einen kostenfreien Tag in der Woche an, bei dem ihr den Eintrittspreis in ein Museen sparen könnt. Es gibt sogar Städte, die ihre Nationalmuseen kostenfrei öffnen. Wenn ihr den kostenfreien Besuchstag in eure Planung mit aufnehmt, könnt ihr einige Euro sparen, die ihr für andere Unternehmungen verwenden könnt.
Tipp 13: Touristenticket für U-Bahn und Busse erwerben
Viele Städte bieten Touristen vergünstigte Städtetickets an, die ihr im Tourismusbüro der Stadt erwerben könnt. Stockholm zum Beispiel bietet ein 7-Tages-Ticketr für 34 Euro, mit dem Touristen so oft wie sie wollen fahren können – und zwar alle öffentlichen Verkehrsmittel. Andere Großstädte haben andere Touristenangebote, die man mit bestimmten Unternehmungen buchen kann. Alos unbedingt vorher checken und günstig buchen.
Tipp 14: Kindertickets sind oft kostenlos zu bekommen
In vielen Ländern können Kinder bis 12 Jahren kostenfrei öffentliche Verkehrsmittel benutzen, ein Kindermuseum oder andere Events für Kinder besuchen. Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, sollte sich vor der Abreise auf der Website der jeweiligen Stadt oder beim Tourismusamt erkundigen. Wanderfreunde bekommen in solchen Büros meist auch kostenfreie Wanderkarten oder Karten mit Fahrradpisten.
Tipp 15: Eigene Kopfhörer im Flugzeug nutzen
Früher waren bessere Zeiten, hört man von vielen Fluggästen. Richtig, denn da verteilten die Airlines noch kostenfrei Kopfhörer an die Fluggäste. Auch wenn die nicht immer die tollste Klangqualität hatten, waren sie doch ohne Zusatzkosten zu haben. Heute kosten Kopfhörer 3 bis 4 Euro, aber diese Kosten könnt ihr sparen. Nehmt einfach eure eigenen Kopfhörer mit, denn die sind nicht nur ohne Aufpreis zu haben, auch der Klang ist sicher sehr viel besser. Und Elektroschrott wird auch noch gespart, denn 70 Prozent aller Fluggäste entsorgen die Billigkopfhörer nach dem Flug.
Tipp 16: Nur mit einem keinen Koffer als Handgepäck reisen
Eine Airline machte den Anfang, alle anderen zogen nach – und zwar ziemlich schnell. Bis vor kurzem konnten Fluggäste einen Koffer (bis 23 Kilo) und ein Handgepäckstück (Kabinenmaß) kostenfrei auf Reisen mitnehmen. Da ist leider inzwischen bei fast allen Fluglinien nicht mehr so – außer bei Überseeflügen. Innerhalb von Deutschland oder Europa ist das Gepäck, das ein Fluggast aufgibt, jetzt kostenpflichtig – außer einem Handgepäckstück. Überlegt euch also gut, ob ihr tatsächlich so viel braucht, dass ein Koffer nötig ist oder ob eure Sachen ins Handgepäck passen. Die Kosten von 20 oder 25 Euro pro aufgegebenem Koffer könnt ihr sparen, wenn ihr nicht zu viele Klamotten mitnehmt. Ein weiterer Vorteil: Ihr müsst am Gepäckband nicht ewig warten, bis eurer Koffer aus dem Flugzeug ausgeladen wird. Und: Es kann nicht passieren, dass das Gepäckstück gar nicht mitgenommen wurde und ihr warten müsst, bis es euch an die Urlaubsadresse geliefert wird.
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