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Laura goes the USA – Washington & Tucson

Laura goes USA

Ich bin zurück! Aus dem Land, wo Träume wahr werden. Das Land über dem großen Teich.. Und so weiter. Ihr wisst schon. Es jetzt nicht mal eine Woche her, als ich wieder deutschen Boden betrat, aber ich habe so viele Fotos für euch, dass ich so schnell wie möglich damit anfangen wollte, sie euch zu zeigen, damit wir das alles in diesem Jahr noch schaffe. Heute geht es vor allem um meine Hinreise und die Tage in Tucson. Die meiste Zeit haben wir ja in New York verbracht, weshalb dazu auch noch mehr zeigen kann.

Der Hinflug gestaltete sich schon als etwas schwierig. Alex und ich sind ja nun schon sehr oft Standby geflogen (Mitarbeiter einer Fluggesellschaft können Standby fliegen und Travelpartner mitnehmen. Standby bedeutet, dass du sehr viel weniger für dein Ticket zahlst, aber nur mitkommst, wenn noch Plätze im Flugzeug frei sind). Daher dachten wir uns, dass das irgendwie schon klappen wird. Bis zu dem Zeitpunkt war ich immer mitgekommen, auch wenn die Buchungslage schlecht aussah. Wir wollten mit United Airlines fliegen, da sie die einzigen sind, die von Berlin aus fliegen und auch Travelpartner akzeptieren. Meine Mutter flog das erste Mal Standby. Leider war dieser Flug komplett ausgebucht und der für den nächsten Tag sah auch nicht besser aus. Es flog nur einmal am Tag eine Maschine von United nach Newark. Deshalb mussten wir uns eine Alternative überlegen und beschlossen, über Zürich in die USA einzufliegen. Den Flug nach Zürich bekamen wir. Den Flug nach Washington auch. Von da war geplant, weiter nach Phoenix zu fliegen. Es gab leider keine Direktflüge aus Europa nach Phoenix.

In Washington war nochmal eine große Sicherheitskontrolle. Für die Amerikaner ist es offensichtlich irrelevant, dass wir in Zürich bereits kontrolliert wurden (und das wirklich ausgiebig), sodass wir das ganze nochmal mitmachen mussten. Sogar unsere Koffer wurden nochmal durchleuchtet. Ich glaube die Amerikaner finden die europäischen Kontrollen sowieso viel zu lasch.
Der Flug nach Phoenix nach Washington sah nicht schlecht aus. Es waren auf jeden Fall noch über 10 Plätze frei. Was wir leider bis zu dem Zeitpunkt nicht wussten: Die Amerikaner fliegen viel mehr Standby, als wir es tun. Bei United kann man immer die Liste der Standby-Passagiere auf einem Monitor sehen und auf welchem Platz man ist. Auf der Liste waren auf einmal 14 Leute vor uns. Das Ende vom Lied: Wir mussten uns teilen. Meine Mama flog mit und wurde von meinem Vater in Phoenix abgeholt. Mein Freund und ich strandeten in Washington.


Laura goes the USA - Washington

Laura goes the USA - Washington

Laura goes the USA - Washington


Uns wurde gesagt, dass der nächste Flug am nächsten Tag zur gleichen Uhrzeit ginge und dieser viel besser aussähe. Daher machten wir einen kleinen Zwischenstopp in Washington und sahen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Wir waren auch am weißen Haus, durften jedoch nicht wie üblich an den Zaun. Da dort draußen viele Leute auf dem Rasen standen, vermuteten wir, dass der Präsident nicht weit sein konnte. Daher kann ich euch auch kein schönes Foto vom weißen Haus präsentieren. Die ewig rangezoumen, leicht verpixelten Fotos wollte ich euch nicht antun.

Am Abend ging es dann wieder zurück zum Flughafen. Dort gingen wir wieder zum United Customer Service und fragten, wie es nun aussieht. Von den vielen freien Plätzen waren plötzlich nur noch ein freier Platz. Ich weiß echt nicht, wie die Amerikaner das machen. Ein Flug so kurzfristig kostet auf jeden Fall um die 500-600€. Wie kann es nur sein, dass so viele Leute noch so kurzfristig buchen? Wir mussten also nochmal um planen, flogen nach Los Angeles und verbrachten dort eine Nacht auf dem Flughafen, um am nächsten Tag gleich früh morgens direkt nach Tucson zu fliegen.


Laura goes the USA - Tucson

Laura goes the USA - Tucson


Dies klappte dann zum Glück auch, sodass wir mit zwei Tagen Verspätung endlich in Tucson ankamen. Der Besuch in Tucson ist hauptsächlich etwas sehr privates gewesen, weshalb ich euch hier darüber jetzt nicht so viel erzählen werde. Dort wohnen sehr gute Freunde von uns, die wir seit fünf Jahren nicht mehr gesehen haben und mit denen wir einfach die Zeit dort genossen haben. Auf meinem Instagram-Account habe ich euch da ein paar mehr Einblicke gegeben.

Wir waren zum einen bei dem Flugzeug-Museum. Da mein Freund bei Lufthansa arbeitet, war das für ihn ganz interessant. Außerdem gab es dort Cockpits, in die man sich reinsetzen und ein bisschen “Pilot” spielen konnte. 😉 Auch von der NASA waren ein paar Simulatoren vorhanden, womit man ein bisschen Astronaut spielen konnte.


Laura goes the USA - Tucson

Laura goes the USA - Tucson


Ein wirkliches Erlebnis war auch der Sabino Canyon, eine Wüstenlandschaft mit unglaublich vielen Kakteen. Das müsste doch allen Kakteenliebhabern unter euch gefallen! Zudem waren die Brücken dort überschwemmt, was eine ziemliche Seltenheit ist, da es in Arizona so gut wie nie regnet. Am Tag davor regnete es allerdings so stark wie lange nicht mehr, sodass auch viele Kaktus- und Strauchblumen aufblühten, was man nur sehr selten sieht.

Wir lernten zudem auch ein sehr nettes älteres Ehepaar kennen, die dort ehrenamtlich das Goldsuchen im Fluss betreuten. Man kann in den Flüssen nämlich tatsächlich ein paar etwas wertvollere, ganz kleine Steine dort finden. Mein Freund fand auch tatsächlich etwas, doch für ihn war es zu klein. Er hatte sich mehr erhofft. 😀


Laura goes the USA - Tucson

Außerdem möchte ich euch hier noch einen kleinen Ausschnitt der Regale in den Supermärkten zeigen. Gerade die Gemüse und Obstabteilung ist wahrscheinlich für jeden ein Traum. Ich hatte auch hier, hier und hier ein Bild dazu gepostet, doch man muss es wirklich alles mit eigenen Augen einmal gesehen haben. Solche Supermärkte würde ich mir auch wirklich gern hier in Deutschland wünschen.

Danach ging es auch schon wieder weiter nach New York. Ob wir den Flug bekommen haben, erzähle ich euch dann im nächsten Post.

Bis dann. Eure Laura

Laura
Laura ist langjährige Bloggerin. Bereits als Kind reiste sie über die halbe Weltkugel und war fasziniert von anderen Ländern und Kulturen. Heutzutage interessieren sie besonders exotische Küchen, weil sie selber für ihr leben gern kocht und backt.